Der 1. Spieltag der Rückrunde der Landesliga Süd begann für uns schon auf der Anreise mit Hindernissen.  Wir reisten mit 3 Pkw's nach Weißenfels, wobei dann jeder am Spielort in einer anderen Sporthalle landete. Unser Trainer (H. Richter) wartete erst einmal vergebens in der richtigen Sporthalle auf seine Mannschaft. 

Unter Ausnutzung moderner Kommunikationswege (whats app sei Dank) fanden alle dann zum Glück noch die richtige Halle und waren pünktlich zum Einspielen auf dem Spielfeld.

Im 1. Spiel mussten wir gleich gegen den Gastgeber antreten. In der Hinrunde hatten wir die Weißenfelserinnen überraschend geschlagen. Uns war klar, dass es auch heute ein enges Spiel werden würde. 

Wir begannen konzentriert, aber irgend wie fehlte der letzte Biss um zu siegen. Nach verlorenem 1. Satz haben wir dann  den 2. Satz gewonnen und waren wieder im Spiel- dachten wir zumindest. Doch den Schwung aus dem 2. Satz konnten wir nicht mitnehmen und verloren dann die Sätze 3 und 4. Das Spiel verloren wir durch viele Fehler in der Annahme und fehlender Laufbereitschaft.

Wir hatten nun ein Spiel Pause, um die Niederlage abzuhaken, und uns neu zu motivieren.

Mit guter Stimmung und viel Zuversicht gingen wir in unser 2. Spiel gegen die SG Merseburg-Leuna und gewannen den 1. Satz souverän.Die Sätze 2 und 3 gingen dann knapp und mit etwas Pech (umstrittene Bälle) verloren. Um dieses Spiel noch gewinnen zu können, mussten wir uns auf unsere Stärken besinnen und einfach auch die entscheidenden Punkte im 4. Satz machen, was uns dann auch gelang.

Gepuscht durch unseren Trainer, jede von uns glaubte an den Sieg, begann der Tiebreak. Dieser war hart umkämpft, doch diesmal mit dem besseren Ende für uns. Die Freude und der Stolz über den 1. Sieg 2015 waren dann riesengroß - bei den Spielerinnen, dem Trainer und den mitgereisten Fans.

Somit fällt das Fazit trotz der unnötigen aber verdienten Niederlage gegen Weißenfels positiv aus. Die 5 gutklassigen Sätze gegen Merseburg/Leuna waren vielleicht unsere beste Saisonleistung, da zum ersten mal über eine so lange Distanz das Spielniveau durchgängig am oberen Limit gehalten werden konnte.

es spielten:            

Sarah, Nele, Hannah, Isa, Lea, Alex, Paula, Lena, Laura, Elise