Diesen Sonntag fuhr die Landesauswahl Süd zum 5. Spieltag der Landesliga nach Zeitz. Da wir diesmal fast ausschließlich in 2000er Besetzung spielten ( die 98er/99er waren am Samstag in der U20-Quali im Einsatz), fehlten ein paar Leistungsträger, die vor allem Ruhe in das Spiel gebracht hätten. So agierten wir im ersten Satz gegen die Heimmandschaft Chemie Zeitz sehr hektisch und fanden nicht in unser Spielkonzept. Das änderte sich auch nicht im 2. Satz, den wir gefühlt wegschenkten. (22:25) Doch im dritten Satz rafften wir uns auf, konnten gut mithalten ( auch auf Grund von viel Mut im Angriff ) und gewannen knapp aber verdient. (25.22) Zuversichtlich starteten wir in den 4. Satz, doch die Chemiezen schenkten uns nichts. So reichte es am Ende leider nicht aus und wir verpassten die Chance auf einen Tiebreak. Nach einer Runde Durchschnaufen während der zweiten Partie, die 3:0 für Zeitz ausging, hatten wir den Kopf wieder frei für das Match gegen den CVM. Doch auch diesmal konnten wir uns nicht durchsetzen. Es fehlte an der letzten Genauigkeit in allen Elementen, die Annahme wackelte stark und mit unseren eigenen Aufschlägen konnten wir den Gegner nicht ausreichend unter Druck setzen. Wie im ersten Spiel gingen die ersten beiden Sätze zu einfach an den CVM. (22:25; 18:25) Aber auch jetzt konnten wir uns wieder so motivieren, dass wir mit einer guten Führung in den 3. Satz starteten. Auf einmal war die Stimmung wieder oben und wir brachen nicht mehr ein... dieser Satz ging an uns! (25:19) Jetzt hieß es: Durchziehen Mädels! Doch trotz kämpferisch guter Leistung und gaben wir die letzten entscheidenden Punkte des qualitativ guten 4. Satzes mit einfachen Fehlern weg und verloren 21:25. Insgesamt wäre an diesem Spieltag eindeutig mehr drin gewesen und diese Erkenntnis machte Mut für die bevorstehenden Spieltage in der U16.

Letztlich war auch die Personaldecke zu dünn, um in entscheidenden Phasen mit frischen Kräften von der Bank neue Impulse setzen zu können. Doch daran müssen wir uns in dieser Altersklasse gewöhnen. Das ist insbesondere für die Leistungsträger eine herausfordernde Aufgabe, da es nun besonders darauf ankommt, ein hohes Niveau beständig abzurufen und sich durch kleinere Täler nicht aus dem Konzept bringen zu lassen.

Es spielten: Sarah Schuhmann, Paula Delius, Alexandra Tober, Lena von Nessen, Lea Geistlinger, Pia Geistlinger, Hannah Lübben