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U18w mit starker Vorstellung und 3 Siegen & 3 Niederlagen auf Rang 11 der DM in Offenburg

Offenburg im April 2016: eine kleine Stadt voller großer Mädels, heiß auf Volleyball und kilometerweit angereist aus ganz Deutschland. Und mittendrin unsere U18, die sich damit wie auch schon im vorigen Jahr einen riesen großen Traum erfüllt.
Dementsprechend aufgeregt aber voller Vorfreude starten wir am Freitagmorgen mit Bus und Auto in Richtung Süd-Westen. Nach der 6-stündigen Autofahrt ist der Bewegungsdrang groß und wir gehen in der Nord-West-Halle in Offenburg das erste mal an den Ball. Nach einem guten Training dürfte einem ebenso guten Start in das Turnier am Samstagmorgen nichts im Wege stehen! Der Plan ist, im ersten Spiel gegen Wiesbaden zu schauen was eventuell möglich ist, das zweite Spiel gegen die Sportschule Dresden schnell abzuhaken und in der letzten Partie gegen München alles auf Sieg zu setzen. Schon nach den ersten Bällen gegen die Hessinnen ist klar: hier geht was! Der erste Satz ist geprägt von viel Kampf und Leidenschaft, wenn auch nicht unbedingt von unserem besten Volleyball- es reicht für den Satzgewinn. Den zweiten Satz gehen wir deutlich konzentrierter an, doch jetzt sind auch die Wiesbadnerinnen wach und es wird eine Partie auf gutem Niveau, die sehr von Aufschlag und Annahme geprägt ist. Wir können uns leider nicht durchsetzen und gehen in einen 3. Satz. Nochmal neu fokussieren, neu konzentrieren. Was dann passiert, ist schwer zu beschreiben. am besten tut es wahrscheinlich noch der Punktestand: mit 15:2 fegen wir den Gegner vom Feld! Was für ein Auftakt!
Das zweite Spiel gegen den DSC fällt erwartungsgemäß deutlich aus, wir holen in beiden Sätzen 14 Punkte, stellen uns dabei jedoch nicht sehr glorreich an. Egal, abhaken, weiter geht's! Und wie es weiter geht! Uns gelingt ein super Start gegen den TSV TB München, wir erspielen uns einen Vorsprung, mit dem eigentlich nichts mehr anbrennen dürfte. Dochoch eine lange Aufschlagsserie der Münchnerinnen bringt unsere Annahme noch einmal sehr ins Wackeln. Am Ende reicht es für den Satzgewinn, doch auch im zweiten Satz haben wir große Probleme mit der Annahme. Wir kommen selten zu guten Abschlüssen und müssen wieder den dritten Satz entscheiden lassen. Mit dem Wiesbaden-Spiel im Rücken und mit neu erwachtem Kampfgeist sichern wir uns den Sieg, der uns tatsächlich den zweiten Platz in der Vorrunde beschert! Ein Ergebnis, mit dem wir nicht unbedingt gerechnet hatten, doch viel Zeit für Freude bleibt nicht. Schon steht das Überkreuz-Spiel an, welches von ein paar ungünstigen Voraussetzungen geprägt ist: die späte Uhrzeit, die acht schon gespielten Sätze, die uns in den Knochen stecken und der Gegner, der Bundesliganachwuchs vom SWE Volleyteam Erfurt, der in einer starken Vorrundengruppe auf dem dritten Platz gelandet ist. Außerdem haben wir keine Pause zwischen den Spielen und so entscheiden die Erfurterinnen, die ein extrem starkes Spiel spielen, beide Sätze deutlich und hochverdient für sich. Doch besonders zu Spielbeginn können wir in einem hochklassigen Spiel gut dagegenhalten. Am Ende schwanden ob des starken Gegners zusehends Kraft und Zuversicht.

Nach dem Abendessen fallen am Abend alle erschöpft ins Bett, um am nächsten Morgen in die Platzierungsspiele zu starten. Der erste Gegner ist der Gastgeber, gegen den man doch eigentlich gerne spielt. Doch die Offenburger, die am Ende die Positivüberraschung der Meisterschaft sein werden,  sind wacher, und schlagen dazu noch konstant und druckvoll auf, was unserer Annahme wieder große Probleme bereitet. Es fehlt die letzte Überzeugung, das Spiel wirklich gewinnen zu können, und so gerät die Aussicht auf eine einstellige Platzierung außer Reichweite. Positiv bleibt, dass dieses Spiel letztlich das Einzige bleibt, bei dem man konstatieren muss: "Es wäre mehr drin gewesen!"

Im letzten Spiel an diesem Wochenende wollen wir nochmal alles geben, wer zum Schluss noch Kraft hat, hat was falsch gemacht Mädels! Wir dominieren die Partie gegen den TB Bad Krozingen fast durchgängig, finden wieder in unseren Angriffsrhythmus und stabilisieren unsere Annahme. Mit diesem 2:0 erspielen wir uns den 11. Platz, der mit einigen Auf und Abs, aber einer doch sehr zufriedenstellenden Turnierleistung verbunden ist. Wir können alle sehr stolz sein auf das, was wir auf dem Weg hierher und  an diesem Wochenende geleistet haben. Verstecken müssen wir uns im bundesweiten Vergleich keinesfalls. Mit dem 11. Platz belohnen wir uns und auch das Trainerteam um Hendrik Richter, Anja Bade und Axel Göbel für viel Schweiß und Einsatz im Training, und auch die zahlreich mitgereisten Eltern für die Top-Organisation, die Verpflegung und das lautstarke Anfeuern in allen Spielen. Es war ein von vorne bis hinten gelungenes Wochenende, an das wir uns noch lange und gerne erinnern werden.


Es spielten: Sarah Schumann, Paula Delius, Nele Kruber, Jenny Trabhart, Pia Geistlinger, Leonie Tietz, Alexandra Tober, Elise Schreck, Lea Geistlinger, Magdalena Winzer, Hannah Lübben

Allgemein, 18.04.2016

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